Kümmere dich um deinen Hund
Egal, welches Wesen man in sein Leben holt: Man muss sich darum kümmern. Die Pflanzen wollen Wasser, Erde, Licht und Dünger, die Fische Wasser, Futter, Pflanzen, Sauerstoff und Wärme, die Katze braucht ein Katzenklo, Futter, Streicheleinheiten und ihre Ruhe. Ein Hund braucht jeden Tag mindestens zwei Stunden die Aufmerksamkeit seines Menschen. Darüber sollte man sich vor der Anschaffung im Klaren sein.
Liegen und schlafen
Damit der Hund glücklich ist, braucht er im Wohnraum des Menschen seinen Platz. Das muss nicht unbedingt heißen, dass der Hund nachts mit im Bett liegt oder sich abends auf dem Sofa breitmacht. Ein Korb, gut gepolstert mit Decken und Kissen, die der Hund auch mal umgraben darf, und in dem er nicht gestört wird, ist ein guter Rückzugsort. Manchmal sucht sich ein Hund auch einen anderen Platz, an dem er gerne liegt. Ob man ihm dort eine weitere weiche Decke oder einen Teppich platziert oder ihm einfach diesen zweiten Rückzugsort lässt, ohne ihn auszustatten, ist Ermessenssache.
Bewegung
Ein Hund muss mindestens zwei- bis dreimal am Tag vor die Tür. Es reicht nicht, dass der Hund in den großen Garten gelassen wird. Hunde lieben es, zu schnüffeln, immer wieder die gleichen Wege zu patrouillieren und Strecke zu machen. Sind sie daran gewöhnt, laufen sie auch gerne am Fahrrad. Auch Hundebegegnungen sind für Vierbeiner, die gut sozialisiert sind, immer wieder Highlights. Ein Hund, der nicht nur eine halbe Stunde neben seinem Menschen herlaufen muss, sondern das eine oder andere Apportier- oder Schnüffelspiel machen kann, ist nach dem Spaziergang ausgelastet und schläft ruhig.
Alleinsein? Nein danke!
Natürlich muss der Hund in der Lage sein, auch schon mal ein paar Stunden allein zu bleiben. Aber einen Hund während eines Ganztagsjobs von morgens bis abends allein zu lassen, ist nicht zu verantworten. Heute gibt es viele Hundeplätze oder auch Privatpersonen, die eine Tagespflege anbieten. Hier sind die Hunde nicht allein, haben mit anderen Menschen und Hunden Kontakt und werden im besten Fall ausgeführt, wenn sie nicht auf einem großen Grundstück auf Entdeckungstour gehen können.
Hunde zeigen keine Schmerzen
Hunde jaulen aus Langeweile oder wenn sie sich erschrecken. Ist ein Hund verletzt oder krank, merkt der Mensch das häufig erst recht spät. Hunde überspielen Verletzungen. Das liegt in ihrer Natur. Daher sollte man den Hund regelmäßig abtasten sowie Pfoten, Ohren und Gehörgänge, soweit sichtbar, kontrollieren. Wenigstens einmal im Jahr sollte der Hund dem Tierarzt vorgestellt werden. Idealerweise in Verbindung mit den Impfungen. Wogegen man seinen Hund impfen lässt, sollte man mit dem Tierarzt absprechen. Dieser kann auch die möglichen Nebenwirkungen nennen. Ist der Hund viel mit anderen Hunden zusammen, sind mehr Impfungen empfehlenswert. Besteht der Verdacht, dass der Hund Tollwut hat, und er ist nicht geimpft worden, kann er von den Behörden eingeschläfert werden.
Auch Wurmkuren und Zecken- und Flohspots sind regelmäßig zu empfehlen, alleine schon aus hygienischen Gründen.